Chartanalyse Volkswagen Vz.: Trotz Kaufempfehlungen weiter im Sinkflug!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Vorzüge von Volkswagen. Der Autobauer ist mit rund 48 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Nach dem Kurseinbruch im Jahr 2020 auf 79 Euro erreichte die Aktie von Volkswagen Vz. (VOW3) im März 2021 die Marke von 252,20 Euro. Danach ging es mit den Kursen rund zweieinhalb Jahre nach unten. Im Oktober des Vorjahres notierte das Papier bei 97 Euro. Der Versuch der Bullen im Dezember 2023, die 40-Wochenlinie zu überwinden, scheiterte. Im Januar diesen Jahres konnte dann dieser wichtige gleitende Durchschnitt zurückerobert werden. Danach ging es bis 128 Euro nach oben. Diese kurze Vorstellung der Bullen endete Juni. Hier fielen die Notierungen wieder unter die 40-Wochenlinie und in weiterer Folge auch unter die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke (rot gestrichelte Linie). Das aktuelle Chartbild erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Bärenflagge ausbildet und es mit den Kursen im weiteren Verlauf eine Etage tiefer bis zum Tief von 2020 gehen könnte.  

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg bei 99 Euro, SL über 109 Euro.

Seit einem Höchststand bei über 250 Euro im Jahr 2021 befinden sich die VW-Vorzüge fast durchgängig auf Talfahrt. Zuletzt ging es auch unter die psychologisch wichtige 100 Euro-Marke. Die Rabattschlachten bei E-Autos im wichtigen chinesischen und amerikanischen Markt und ein sinkendes Interesse an den Fahrzeugen in Europa lasten schwer auf der traditionsreichen Marke. Obwohl die Aktie von Volkswagen im Chart stark angeschlagen ist, raten Analysten weiter zum Kauf des Wertpapiers. Die mittlerweile niedrige Bewertung und neue Modelle werden dabei als Gründe für die Kaufempfehlungen angeführt. Der deutsche Autobauer steckt gerade mitten in einem Transformationsprozess. Durststecken sind im Chart sicherlich mit eingepreist. Wenn Volkswagen in den nächsten Quartalen die hohen Erwartungen der Analysten aber nicht erfüllen kann, könnte es trotz der bereits tiefen Notierungen noch weiter nach unten gehen.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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