Chartanalyse Vonovia: Rückenwind durch sinkende Zinsen!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Vonovia. Der Immobilienkonzern ist mit 24 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

2021 verpasste die Aktie von Vonovia (VNA) nur knapp die Marke von 61 Euro. Danach gaben die Kurse bis Oktober 2022 bis auf 18 Euro nach. Ein Erholungsversuch im Januar 2023 endete an der fallenden 40-Wochenlinie. Ende März konnte man das Papier des Wohnimmobilienkonzerns bei 15 Euro einsammeln. Im August des Vorjahres schafften es die Bullen, die Kurse über den GD40 zu hieven. Nach einem Re-Test dieses wichtigen gleitenden Durchschnittes sahen wir eine bullische Kerze und es ging mit den Kursen bis 30 Euro nach oben. Aktuell befindet sich die Aktie über der 40-Wochenlinie, notiert aber weiterhin unterhalb des Widerstandsbereiches von rund 30 Euro. Nach einem Ausbruch warten die nächsten Hürden für die Bullen bei 33 und danach bei 38 Euro. Eine Unterstützungszone befindet sich bei rund 24 bis 26 Euro.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei einem WSK über 30 Euro, SL unterhalb der 40-Wochenlinie.

Vonovia hat im 1. Halbjahr wieder einen Verlust geschrieben. Allerdings fiel dieser deutlich geringer aus als noch vor einem Jahr. Das Geschäft bekommt zunehmend Rückenwind. Dies lässt das Management optimistisch auf das Gesamtjahr blicken. Nach Abschluss des Verkaufsprogramms will der Immobilienkonzern spätestens ab 2025 von einer Stabilisierung wieder auf Wachstum umschalten. Auch die Erwartungen am Markt an die Notenbanken dürften stützen, die Leitzinsen bald zu senken beziehungsweise sogar noch weiter zu senken. Sinkende Zinsen machen Finanzierungen von Häusern und Wohnungen günstiger, dies kann die Nachfrage ankurbeln. Aktuell besitzt Vonovia knapp 543.000 eigene Wohnungen. Das Analysehaus Warburg Research hat am 01.08.2024 seine "Buy"-Empfehlung für Vonovia bestätigt und das Kursziel für die Aktie des größten deutschen Wohnungskonzerns von 39,50 auf 40,20 Euro angehoben.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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